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Einbürgerung
Behoerdenirrsinn macht Studentin staatenlosNach zwoelf Jahren in Deutschland will eine ukrainische Studentin den deutschen Pass. Das Auslaenderamt stimmt erst zu, aber dann geht alles schief. Nun hat sie nicht einmal einen Personalausweis.
Behoerdenirrsinn: Seit zwoelf Jahren lebt Lisa Taradayko in Deutschland und erfüllt alle Voraussetzungen für eine Einbürgerung
Es war im Herbst vor dreieinhalb Jahren, als Lisa Taradayko entschied, endlich Deutsche zu werden. Die Idee schien nicht abwegig, schon seit zwoelf Jahren lebte die Ukrainerin mit ihren Eltern in Deutschland.Lisa Taradayko war in Solingen zur Schule gegangen, hatte dort das Abitur gemacht und in Aachen ein Maschinenbaustudium begonnen; Verbindungen in ihre alte Heimat hatte sie keine mehr. Sie wollte endlich waehlen und bei Bewerbungsgespraechen nicht mehr die Frage hoeren, warum sie nach so vielen Jahren in Deutschland immer noch Ukrainerin ist. Auch der deutsche Staat hatte nichts dagegen, die junge Frau einzubürgern.Doch nun sitzt Lisa Taradayko, 25 Jahre alt, lange schwarze Haare, grosse Augen, im "Alex", einem Café in Solingen, um zu erzaehlen, dass sie nun gar nichts mehr ist: nicht ukrainisch, nicht deutsch. Sie ist staatenlos seit mehr als einem Jahr.Sie hat keinen Personalausweis und keinen Reisepass mehr, sie kann sich weder für das Masterstudium einschreiben noch das Land verlassen. Deutschland, der Staat, dessen Bürgerin sie unbedingt sein wollte, ist jetzt ihr Gefaengnis. Die Frau sagt: "Das ist total irre."Sachbearbeiter bleiben stur
Rechtslage
Auslaenderrecht
Es wird Auslaendern zuweilen nicht leicht gemacht, Deutsche zu werden – selbst wenn alle Anforderungen erfüllt sind. In Faellen wie dem von Lisa Taradayko scheinen die Behoerden willkürlich zu handeln, und ohne juristische Unterstützung koennen die Antragsteller nichts dagegen tun. Sie flehen ihre Sachbearbeiter an, aber die bleiben stur. In Aachen, sagen Anwaelte, haeufen sich Faelle wie der von Lisa Taradayko. Und Aachen sei kein Einzelfall.Wer Deutscher werden will, so viel hat Lisa Taradayko verstanden, muss gemaess der Paragraphen 8, 9, 10–12b des Staatsangehoerigkeitsgesetzes viele Anforderungen erfüllen. Der Antragsteller muss ein gesichertes Aufenthaltsrecht haben, seit mindestens acht Jahren in Deutschland wohnen und für seinen Unterhalt alleine aufkommen, Deutschkenntnisse vorweisen, darf keine Straftat begangen haben und muss sich zum Grundgesetz bekennen.Lisa Taradayko erfüllte das alles. Am 15. Oktober 2010 betrat sie das Auslaenderamt der Stadt Aachen. Sie wurde einer Sachbearbeiterin zugeteilt, bekam einen Stapel Papiere mit nach Hause, füllte alles aus, liess ihre ukrainische Geburtsurkunde übersetzen, ging zurück zum Amt, gab die Unterlagen ab und zahlte eine Gebühr in Hoehe von 255 Euro. Alles ordnungsgemaess, dachte sie.Der Brief vom Staedteregionsrat Aachen, den sie am 8. Juli 2011 aus dem Briefkasten holte, enthielt daher keine Überraschung. Es war die Einbürgerungszusicherung. Woertlich heisst es darin: "Dem Einbürgerungsbewerber wird die Einbürgerung für den Fall zugesagt, dass der Verlust der ukrainischen Staatsbürgerschaft nachgewiesen wird. Bis zum 15.7.2013 gilt die Einbürgerungszusicherung." Dieser Brief, gestempelt, unterschrieben und per Einschreiben verschickt, bietet keinen Interpretationsspielraum. Es ist das Versprechen, künftig dazuzugehoeren. Der deutsche Staat hat es Lisa Taradayko gegeben. Nur, er haelt sein Versprechen nicht.Einbürgerungszusicherung wurde übereilt ausgestelltDer Bewerber muss, nachdem er die Einbürgerungszusicherung erhalten hat, seine ursprüngliche Staatsbürgerschaft ablegen und die Austrittsbescheinigung der Botschaft beim Auslaenderamt vorlegen. Es ist ein langwieriger, bürokratischer Vorgang, erst nach über einem Jahr erhielt Lisa Taradayko die Bescheinigung. Sie fuhr nach Bonn und haendigte einem Botschaftsmitarbeiter ihren ukrainischen Pass aus.Damit war sie staatenlos, ein Status, der in Faellen wie diesem eigentlich nur ein paar Tage andauert. Sobald das Auslaenderamt den Austritt bescheinigt vorliegen hat, geht der deutsche Pass in Druck. Doch nicht so bei Lisa Taradayko. Ihre Sachbearbeiterin sagte nun, die Einbürgerungszusicherung sei übereilt ausgestellt worden. Man habe festgestellt, dass in ihrer Geburtsurkunde als Nationalitaet der Mutter "Russin" eingetragen sei. Demnach koenne auch Lisa Taradayko Russin sein. Sie müsse daher noch die "Negativbescheinigung zur Staatsangehoerigkeit der Russischen Foederation" nachreichen.Tatsaechlich aber wurden bei der Verkündung der Unabhaengigkeit der Ukraine alle Staatsangehoerigen der ehemaligen Sowjetunion, die damals in der Ukraine lebten, ukrainische Staatsbürger. Gleichzeitig wurde die doppelte Staatsbürgerschaft verboten. Taradaykos Mutter besitzt einen ukrainischen Pass. Es ist also unmoeglich, dass sie gleichzeitig Russin ist. Warum sollte dann ihre Tochter Russin sein? Das fragte Lisa Taradayko auch die Sachbearbeiterin. Doch die zuckte nur mit den Schultern.Lisa Taradayko ging also zur russischen Botschaft. Dort lachte man sie aus, als sie erzaehlte, was sie brauche. Ohne Pass koenne man ihr nicht helfen, sagten die Herren. Das einzige Ausweisdokument, das sie damals noch besass, war ihr Führerschein. Die Sachbearbeiterin im Auslaenderamt wusste auch nicht weiter. Sie mache sich mal Gedanken, sagte sie."Das wird schon"Monatelang geschah nichts. Lisa Taradayko glaubte an ein Missverstaendnis. Sie schaltete keinen Anwalt ein, bis heute nicht. Sie vertraute dem deutschen Staat. "Es gibt in Deutschland für alles Regeln. Ich dachte, dass auch diese Sache bald geregelt wird." Irgendwann wurde sie an eine andere Sachbearbeiterin verwiesen, aber auch die konnte oder wollte nicht helfen.Schliesslich bat sie die Geschaeftsführung des Auslaenderamtes um ein Gespraech und bekam einen Termin bei einer Abteilungsleiterin. Lisa Taradayko beschwerte sich. Die Abteilungsleiterin entschuldigte sich, das sei natürlich nicht gut gelaufen. Dann sagte sie: "Das wird schon." Doch nichts passierte.Im September 2013, nach fast einem Jahr des Wartens, rief Lisa Taradayko erneut beim Auslaenderamt an. Dort hiess es nun, man habe bei der russischen Botschaft um Unterstützung in dieser Angelegenheit gebeten. Die Frage, ob die russische Botschaft verpflichtet sei, zu helfen, konnte ihr niemand beantworten.Manchmal fragen Freunde Lisa Taradayko, ob sie mit in den Urlaub ins Ausland kommen will; sie muss stets absagen. Sie kann Deutschland ohne Pass nicht verlassen. Sie hatte überlegt, ihre Bachelorarbeit im Ausland zu schreiben, aber wie ohne Pass? Sie verlor einmal ihre Sparkassen-Karte und konnte kein Geld abholen. Sie wollte eine Wohnung mieten, aber der Vermieter sagte: "Nicht ohne Pass."Das Auslaenderamt hat ihr inzwischen eine Chipkarte mit der Aufschrift "Aufenthaltstitel" ausgestellt. "Niederlassungserlaubnis, Erwerbstaetigkeit gestattet, Kartennutzung bis 18.6.2023, Ausweisersatz", steht auf der Vorderseite. Und hinten: "Staatsangehoerigkeit: Ukraine". Es ist ein Dokument, das die ganze Absurditaet ihres Falls verdeutlicht.Nur eine AlternativeDas Aachener Auslaenderamt bestaetigt die Vorgaenge. Dass es – wie von Lisa Taradayko mehrfach vorgetragen – für Ukrainer unmoeglich ist, mehrere Staatsangehoerigkeiten zu besitzen, sei "inzwischen bekannt", heisst es dort. Nach 14 Monaten, in denen Lisa Taradayko staatenlos ist, zieht das Amt das Fazit: "Folglich koennte das Einbürgerungsverfahren abgeschlossen werden." Die Frage, warum es dann nicht geschieht, bleibt unbeantwortet.Mittlerweile sind die Aachener für den Fall nicht mehr zustaendig. Lisa Taradayko ist vor ein paar Wochen nach Solingen gezogen, wo ihre Eltern wohnen und wo sie ihre Bachelorarbeit schreibt. Ohne Pass war das mit der Anmeldung nicht so einfach, aber die Sachbearbeiterin im Bürgerbüro hatte Verstaendnis für ihre Lage.Lisa Taradayko hofft nun, dass ihr Fall in Solingen vorankommt. Sie würde gern ein Auto kaufen, müsste es aber anmelden. Auch dafür benoetigt sie einen Pass. Und sie würde endlich gern wissen, wohin sie gehoert. Es gibt für sie nur eine Alternative: wieder die ukrainische Staatsangehoerigkeit beantragen. Ab und zu spielt sie mit dem Gedanken.Die Bearbeitungszeit betraegt ein Jahr.http://www.welt.de/vermischtes/article124031522/Behoerdenirrsinn-macht-Studentin-staatenlos.html
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楼主这样说构成什么罪来着?
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蠢不二毛病, 只要不坏就好。
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我不明白为啥她没护照呢?她到德国的时候,还没到16岁,没有身份证,OK。但是应该有护照吧。来的时候不是要办签证么?还是的签证随父母的。那之后签证,小孩护照,总有到期的时候吧。她到期了没继续办?那不等于这些年在德国成黑户了?我觉得德国政府要求也没啥错啊。要加入德国籍,先确定原国籍吧。没有护照,也办不来护照怎么是德国政府问题呢?我觉得应该找乌克兰使馆补护照啊,不是么?
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德国学渣们,最后都当了公务员,素质可想而知。
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又臭又硬!
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要理解他们, 比起国内的公务员呢?
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都不是好货!
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在德国,又蠢又硬的何止是公务员啊。。。
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